So, ihr Hasen, nun würde mich natüüürlich auch sehr interessieren, welche Bedeutung eure Blognamen für euch haben?
Recht einfach für mich zu beantworten. Einfach, aber nicht kurz...
Ich bin in den 60ern geboren worden, als erstes von vier Kindern. Mein Vater war da noch ganz euphorisch, noch nicht so geprüft von uns Plagen wie in den Jahren, die folgten. Als klar war, dass ich ein Mädchen bin, wollte er unbedingt eine Gabi haben. Es gab damals dieses Lied, „für Gabi tu ich alles“, das ihm sehr gefiel. (ich hab gegoogelt, das Lied ist von Gerd Böttcher, nie gehört den Namen. Ich war eine B-Seite!)
Später gab es mal einen weniger schönen Song mit dem Namen, aber das hab ich erfolgreich verdrängt ;-) Jedenfalls hat sich mein Dad durchgesetzt. So weit, so gut. Leider wurde dann das (meiner Meinung nach) spiessige Gabriele amtlich festgehalten, statt einfach bei Gabi zu bleiben. Für die er ja eigentlich alles tun wollte. Ausser ihr einen kurzen, modernen Namen zu geben. Tsss...
Bis heute stehe ich mit meinem ungekürzten Vornamen auf Kriegsfuss. Beruflich wird ja neuerdings fast nur noch geduzt und ich muss immer wieder Kollegen mit schlimmen Strafen bedrohen, wenn sie sich unwissend der Vollversion bedienen.
Man sollte also annehmen, dass ich alles, nur nicht diesen Namen für meinen Blog (und mit den Labels auch für alles selber gemachte) verwenden würde.
Aber was hierzulande so furchtbar altmodisch klingt, hört sich in einer Fremdsprache unheimlich charmant an. Zum ersten Mal ist mir das aufgefallen bei meiner allerersten Alleinreise nach Florida. Der nette Mann am Einreiseschalter nannte mich „gabrielle“ und ich weiss noch, dass ich dachte: „hey, so klingt das ja richtig gut“, gefolgt von „der hat aber schöne Augen“... ahem, zurück zum Thema.
In Frankreich ging es mir ähnlich, ein klein wenig anders ausgesprochen, aber auch sehr angenehm. Und in Namibia hat mich ein Verkehrspolizist angehalten und „gabriella“ genannt. Er hielt mich für eine Italienerin, war aber auch sehr charmant. Ich konnte das nur nicht so richtig geniessen, weil man doch automatisch ein schlechtes Gewissen hat, wenn die Obrigkeit im Fenster lehnt.
So, nun wisst ihr Bescheid. Kürzer liess sich die Geschichte nicht erzählen. Als ich immer mehr genäht habe und einen Namen für den Blog und die Labels brauchte, musste ich gar nicht lange nachdenken und habe mich auf diese Art endlich mit der Gabriele arrangiert :-)
Ich bin in den 60ern geboren worden, als erstes von vier Kindern. Mein Vater war da noch ganz euphorisch, noch nicht so geprüft von uns Plagen wie in den Jahren, die folgten. Als klar war, dass ich ein Mädchen bin, wollte er unbedingt eine Gabi haben. Es gab damals dieses Lied, „für Gabi tu ich alles“, das ihm sehr gefiel. (ich hab gegoogelt, das Lied ist von Gerd Böttcher, nie gehört den Namen. Ich war eine B-Seite!)
Später gab es mal einen weniger schönen Song mit dem Namen, aber das hab ich erfolgreich verdrängt ;-) Jedenfalls hat sich mein Dad durchgesetzt. So weit, so gut. Leider wurde dann das (meiner Meinung nach) spiessige Gabriele amtlich festgehalten, statt einfach bei Gabi zu bleiben. Für die er ja eigentlich alles tun wollte. Ausser ihr einen kurzen, modernen Namen zu geben. Tsss...
Bis heute stehe ich mit meinem ungekürzten Vornamen auf Kriegsfuss. Beruflich wird ja neuerdings fast nur noch geduzt und ich muss immer wieder Kollegen mit schlimmen Strafen bedrohen, wenn sie sich unwissend der Vollversion bedienen.
Man sollte also annehmen, dass ich alles, nur nicht diesen Namen für meinen Blog (und mit den Labels auch für alles selber gemachte) verwenden würde.
Aber was hierzulande so furchtbar altmodisch klingt, hört sich in einer Fremdsprache unheimlich charmant an. Zum ersten Mal ist mir das aufgefallen bei meiner allerersten Alleinreise nach Florida. Der nette Mann am Einreiseschalter nannte mich „gabrielle“ und ich weiss noch, dass ich dachte: „hey, so klingt das ja richtig gut“, gefolgt von „der hat aber schöne Augen“... ahem, zurück zum Thema.
In Frankreich ging es mir ähnlich, ein klein wenig anders ausgesprochen, aber auch sehr angenehm. Und in Namibia hat mich ein Verkehrspolizist angehalten und „gabriella“ genannt. Er hielt mich für eine Italienerin, war aber auch sehr charmant. Ich konnte das nur nicht so richtig geniessen, weil man doch automatisch ein schlechtes Gewissen hat, wenn die Obrigkeit im Fenster lehnt.
So, nun wisst ihr Bescheid. Kürzer liess sich die Geschichte nicht erzählen. Als ich immer mehr genäht habe und einen Namen für den Blog und die Labels brauchte, musste ich gar nicht lange nachdenken und habe mich auf diese Art endlich mit der Gabriele arrangiert :-)
Seltsamerweise kommt es manchmal vor, dass jemand das „by“ zwar englisch ausspricht, den Namen aber auf deutsch mit zwei L’s... Das lässt mich dann doch noch zusammen zucken. Herrje, man kann eben nicht wirklich ALLES vorhersehen...
Have a nice and special day!
Best wishes by gabrielle