F*I*N*A*L*E!

Das liebe Leben ist und bleibt schwierig. Passend zur derzeitigen Grundstimmung habe ich in wenigen Tagen "Ein ganzes halbes Jahr" verschlungen, das sagt wohl alles.

Verpasst habe ich die letzten Termine des Dirndl-SewAlongs. Das ist nicht so schlimm, denn wenn ich mir die Arbeiten der anderen Damen so anschaue, dann muss ich mich schon ganz hinten anstellen, was die Details angeht. 

Am Schnitt des vorderen Miederseitenteils sieht man deutlich, was für eine merkwürdige Figur ich habe :-) viel Hüfte, aber tatsächlich auch Taille! Die Nahtzugaben musste ich an den Rundungen ziemlich oft einschneiden, damit sich dort keine Falten bilden.

Den Schnitt habe ich inzwischen angepasst für ein alltagstaugliches Mieder aus einem schönen, dunkelblauen Kiseki-Stoff. Es wäre schon fertig, wenn ich mich entscheiden könnte, ob ich es als Blusenvariante, mit fest "eingebauten" Ärmeln oder lieber flexibel einsetzbar als Mieder haben möchte :-)

Zurück zum Thema. Den Aussenstoff auch für das Futter zu verwenden sieht ein bisschen nach Verschwendung aus. Aber er war sehr günstig und ich wollte vermeiden, dass die beiden Seiten beim Waschen womöglich unterschiedlich eingehen. Nachdem ich inzwischen schon zweimal gewaschen habe und alles noch da ist, wo es sollte, war das sicher kein Fehler.

Was ich noch ändern muss ist das Band für die Schnürung. Dafür habe ich ein Ripsband genommen, einen Zentimeter breit. Nach dem ersten Tragen hatte es sich bereits unschön ausgedehnt. Beim Waschen ist das zwar wieder etwas zurück gegangen, aber ich werde es trotzdem lieber durch ein Band aus weissem Batist ersetzen. So was ist ja schnell genäht.

Und nun, das komplette Outfit mit Lederhos'n :-)

Die Schuhe passen nicht so wirklich, aber irgendwas ist ja immer. Nach wie vor gibt es leider zu wenig Gelegenheiten, das ausser Haus zu tragen. Sehr bequem und wie Guido sagen würde: der Schnitt tut was für sie ;-) flachere Kehrseite und die Wadeln sehen auch nicht mehr so übertrainiert aus.

Zum grossen Finale bitte folgen...